Consulting-Projekte

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick zu einer Auswahl an nationalen und internationalen Consulting-Projekten im Bereich des Infrastruktur-Asset-Managements, welche wir für unsere Kunden durchgeführt haben bzw. zum Teil noch bearbeiten.

KUBA

KUBA ist eine Software, die wir seit über 25 Jahren für das Bundesamt für Strassen in der Schweiz betreuen. Im Rahmen eines fortlaufenden Projektes beraten wir den Infrastrukturbetreiber sowohl in organisatorischen als auch in technischen Fragen.

Unterstützung Erhaltungs­­management ASTRA

In verschiedenen Projekten unterstützen wir die Filialen des Bundesamts für Strassen (ASTRA) im Erhaltungs­management ihrer Kunstbauten und Tunnel. Diese Projekte umfassen verschiedenste Bereiche des Erhaltungs­managements, von der Erfassung und Pflege von Inventar-, Inspektions- und Erhaltungsdaten, Leitung der Ingenieurbüros, welche die Kunstbauten inspizieren und die nötigen Erhaltungs­massnahmen bestimmen bis zur Optimierung der Prozesse des Erhaltungs­managements und deren Unterstützung durch die Kunstbauten­datenbank KUBA.

Schulung und fachliche Begleitung von Inspektionen

Wir führen regelmässig Schulungen für die Inspektoren der Kunstbauten des National­strassennetzes durch. Im Auftrag verschiedener Filialen des ASTRA begleiten wir ausserdem die Durchführung der Inspektionen, beantworten fachliche Fragen der Inspektoren und unterstützen die Filialen bei der Auswertung der Inspektions­ergebnisse.

Erhaltungs­­planung und Ermittlung Finanzbedarf Dreispitzareal Basel

In mehreren Projekten seit 2014 unterstützen wir die private Infrastruktur­betreiberin des Dreispitzareals in Basel bei der Erhaltungsplanung und der Ermittlung des langfristigen Finanzbedarfs für die Infrastrukturanlagen des Areals (Strasse, Schiene, Beleuchtung, Entwässerung).

Unterstützung strategische Projekt­­generierung ASTRA

Wir unterstützen mehrere Filialen des Bundesamts für Strassen (ASTRA) bei der strategischen Projekt­generierung. Dabei werden z.B. Massnahmenvorschläge zu den Kunstbauten über 25 Jahre anhand von Simulationen und unter Berücksichtigung der Massnahmen aus den Inspektionen sowie bereits festgelegter Massnahmen ermittelt. Die Massnahmen der Kunstbauten werden mit den Massnahmen der anderen Bereiche koordiniert mit dem Ziel optimale bereichs­übergreifende Massnahmen zu bestimmen.

Erhaltungs­­planung zur Bestimmung vorgeschlagener Massnahmen, Zustands­­entwicklung und Finanzbedarf

Unterstützung von Kantonen und Städten wie Basel, Strasbourg, Basel-Landschaft, Tessin, Aargau, Waadt, Uri bei der Erhaltungs­planung zur Bestimmung vorgeschlagener Massnahmen, Zustands­entwicklung und Finanzbedarf. Neben der Unterstützung bei der Erhaltungs­planung werden u.a. auch Anträge für Rahmenkredite verfasst.

Fach­­unterstützung Erhaltungs­­management bei der Entwicklung der Strategie Strasse 2019 im Kanton Uri

Wir beraten den Kanton Uri im Bereich Infrastruktur als Fachunterstützung Erhaltungs­management. Für die Erarbeitung einer neuen Strategie Strasse 2019 wurden unterschiedliche Szenarien von Handlungsoptionen auf der Basis von Langzeitkostenanalysen berechnet. Dies erfolgte unter Einsatz eines gemeinsam mit dem Kanton Uri entwickelten integralen Ansatz. Umgesetzt wurde dieser im Rahmen unseres Analysetools infFaros und ist im modularen Asset Management System des Kantons Uri seitdem im Einsatz. Zusätzlich beraten wir den Kanton bei der Weiterentwicklung und in den Bereichen neue Technologien für die Überwachungs­tätigkeiten von Brücken und Strassen.

Pilotprojekt BIM-4-UR zur Unterstützung des Kantons Uri im Rahmen der Digitalisierungs­­strategie

Wir unterstützen den Kanton Uri im Rahmen seiner Digitalisierungs­strategie mit einem Pilotprojekt BIM-4-UR. Ziel dieses Projekts ist es, den Nutzen von BIM im Bereich der Geschäftsprozesse des Strassen­infrastruktur­betreibers an einem realen Strassen­abschnitt mit Fahrbahn- und Kunstbauten­objekten aufzuzeigen. Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts sollen die Grundlage für eine effizientere Gestaltung der Verwaltungs­prozesse im Bereich der Strassen­infrastruktur bilden. Ferner sollen auch die örtlich ansässigen Unternehmungen an den Ergebnissen profitieren, um sich als Teil der Urner Wirtschaft im Bereich der Digitalisierung weiter­zuentwickeln und ebenfalls durch die Effizienz­steigerung der Planungs- und Ausführungs­prozesse in der Zusammenarbeit mit dem Kanton zu profitieren.

Erkennung von Stützmauern unter Nutzung von 3D-Punktwolken der Strassenbefahrung

Zusammen mit den Kantonen Bern, Graubünden und Wallis wird in diesem Zusammenhang gerade ein risikobasiertes Erhaltungsmanagement für Stützmauern erarbeitet. Dieses fokussiert nicht nur auf das Bauwerk selbst, sondern auch auf vorhandene Gefährdungen, welches mit dem Bauwerk in Verbindung stehen. Eine wesentliche Grundlage hierfür stellt das vorhandene Inventar der netzweit vorhandenen Stützmauern dar, um im Rahmen dieses Ansatzes fundierte risikobasierte Entscheidungen für den Überwachungs- und Erhaltungsplanungsprozess fällen zu können. Für eine effiziente Vervollständigung des Stützmauern-Inventars werden durch die Strassenbefahrung existierenden 3D-Punktwolken genutzt, um mit Hilfe eines im Rahmen dieses Projekts entwickelten Algorithmus relevante Inventardaten von Stützmauern zu ermitteln und strukturiert in der Kunstbautendatenbank abzulegen.

Risikobasiertes Erhaltungs­­management für Stützmauern

Stützmauern gehören zu den kritischen Objekten, welche im Fall ihres Versagens vor allem in Bergregionen erhebliche Auswirkungen auf den Strassennutzer in Bezug auf Sicherheit und Verfügbarkeit sowie auf den Umfang der Massnahmen zur Wiederherstellung der Strasseninfrastruktur haben können. Aus diesem Grund dürfen Stützmauern im Rahmen der Überwachung und Erhaltungsplanung der Strasseninfrastruktur nicht vernachlässigt werden, um im Rahmen der Entscheidungsfindung rechtzeitig und möglichst wirtschaftlich optimal eingreifen zu können. Ziel ist es ein integrales und risikobasiertes Entscheidungsmodell zu entwickeln. In diesem sollen unterschiedlichen Risikofaktoren im Bereich der Strasseninfrastruktur verknüpft werden und im Rahmen von Simulationen der Auswirkungen von Massnahmenoptionen einerseits für die Erhaltung und andererseits für die Naturgefahrenabwehr zur Bestimmung von Langzeitauswirkungen und -kosten verwendet werden.

Dadurch können die Investitionsentscheidungen auf solide Grundlagen der Entscheidungsfindung gestellt werden. Dies beinhaltet nicht nur Betreiberkosten sondern auch Nutzerkosten sowie Kosten der Allgemeinheit. Ein integrales risikobasiertes Entscheidungsmodell ermöglich die Auswirkungen und Restrisiken von Massnahmenoptionen nicht nur im Bereich der Erhaltung, sondern auch im Bereich des Ausbaus und der Naturgefahrenabwehr zu ermitteln und dadurch transparent und nach einheitlichen Regeln Entscheidungen zu treffen.

Detailnetz Berlin

In diesem Projekt für die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Berlin analysierten wir das Fachkonzept des Detailnetzes Berlin. Ziel war es, die Spezifikationsanforderungen an deren digitale Infrastruktur in Hinblick auf eine Erweiterung der bestehenden Grundlagendaten zu ermitteln. Mittelfristig sollen dadurch die Prozesse des Asset Managements verbessert sowie ein Fahrradrouting ermöglicht werden.
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